Vor dem Match gegen den Tabellenführer Moosburg haben die Indersdorfer Panther insgeheim noch gehofft, dass sie durch einen Sieg vielleicht den Sprung in die Aufstiegsrelegation schaffen könnten.
Nach der deutlichen Niederlage in Moosburg sind nun alle Spekulationen vom Tisch. Noch schlimmer, denn jetzt blühten den Panthern statt einer Aufstiegsrelegation eine Abstiegsrelegation. Kurz der Grund: Für die kommende Saison wird aus den bisherigen zwei Bezirksligen wieder eine Bezirksliga mit 12 Vereinen. Dazu sind laut Bayerischen Handballverband Entscheidungsspiele um Auf-und Abstieg notwendig. Laut Indersdorfs Sprecher Norbert Hartmann könnte es dabei zum Abstiegsmatch zwischen Indersdorf und Scheyern kommen.
Zum Spiel: Die Anfangsphase der Partie verlief noch ausgeglichen. Keine der Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Doch zehn Minuten vor der Pause folgte bei den Indersdorfer Panthern der total Blackout. Tobi Bärsch erzielte zwar noch die 11:10-Führung (20:07), doch mit fünf Treffern in Folge ging die SG mit einer 15:11-Führung in die Pause. Die Bemühungen der ersatzgeschwächten Indersdorfer Mannschaft, dem Spiel nach dem Seitenwechsel noch eine Wende zu geben, verliefen im Sande, zumal Coach Jürgen Vogl nur sieben Feldspieler zur Verfügung hatte.
Stenogramm
TSV Indersdorf: Michael Siemens, Daniel Kiss – Fabian Blumenschein 1,
Tobi Bärsch 11/2, Michael Kroiß 1, Mike Lehnert 1, Patrick Schmidt 4,
Martin Faust 2, Quirin Mosel 7
Bericht von Walter Hanusch